Die Liebe meines Lebens | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Samstag, 24. Februar 2007
Heute habe ich ein Date
marc spanntal, 16:18h
Heute Abend bin ich mit Anja verabredet. Sie ist eine wunderschöne junge Frau. Ich tanze mit ihr jetzt seit über einem halben Jahr und ist in der Zeit von einer Tanzpartnerin zu einer guten Bekannten geworden. Ich hoffe, dass wir unsere Bindung etwas intensivieren können und einfach miteinander reden können, und zwar nicht über Ria.
Um 19:00Uhr gehen wir gemeinsam essen. Und wenn ich euch sage wohin, dann werden einige sagen, dass ich masochistisch veranlagt bin. Wir treffen uns im Cafe Kandis. Das hat heute aber nichts mit Erinnerungen zu tun. Dieses Cafe ist einfach super gemütlich. Es hat nicht die typische Kaffeehaus-Atmosphäre und wirkt eher so wie ein großes Wohnzimmer. Ich glaube es wird mir gut tun hier raus zu kommen und ein wenig Zeit mit einer netten Person so verbringen. Einfach mal abschalten und an etwas anderes denken. ... link (0 Kommentare) ... comment Besuch von einer Freundin
marc spanntal, 04:39h
Für echte Freunde bin ich dankbar. Man kann sie anrufen, wenn es einem schlecht geht und sie setzen sich ins Auto und kommen vorbei.
Heute war ein Tag den ich am liebsten streichen würde. Ich habe nicht viel mehr getan als hier rum gesessen und geheult. Mit Mühe habe ich es geschafft eine viertel Stunde Prüfungsvorbereitung zu machen. Manche Schmerzen sind einfach unerträglich. Gegen 19:30 Uhr habe ich dann eine Freundin angerufen. Sie musste noch eben einkaufen und war dann um 21:00 Uhr bei mir. Wir haben viel geredet und Tee getrunken. Es hat einfach gut getan. Man fühlt sich nicht so alleine, wenn man weiß, dass jemand zuhört und Verständnis hat. Erst um 3:00 Uhr hat sie mich dann verlassen als sie gesehen hat, dass ich mich wieder gefangen hatte. Vielen Dank dafür! (Auch wenn du diesen Blog wohl nie lesen wirst) Verändert hat sich meine Situation natürlich nicht, wie sollte sie es auch. Sie sagte mir auch, dass Ria nun weiß wie sehr ich sie liebe, ich sie jedoch jetzt in Ruhe lassen soll. Ria hat keine einfache Entscheidung zu treffen und braucht Zeit.Ja, alles Dinge die ich weiß, aber es tut gut bestätigt zu werden. Ich hoffe das ich in der Lage bin mich ruhig zu halten und Ria nicht zu bedrängen. Ich möchte mich auch bei allen bedanken, die das hier kommentieren. Es bedeutet mir unendlich viel, dass ihr da seid und mir eure Gedanken schickt. Ich mag Dinge vielleicht anders sehen als ihr, aber ich freue mich über jeden der kritisiert oder einen anderen Blickwinkel einbringt. Morgenabend werde ich ein wenig Abwechslung haben und - zumindest abends - nicht Zuhause sitzen. Mehr dazu schreibe ich euch morgen - oder heute, je nach Blickwinkel. ... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 23. Februar 2007
Hört Feind noch mit?
marc spanntal, 12:07h
Harel fragte, ob Ria den Blog noch liest. In dem Beitrag "Feind hört mit" hatte ich euch berichtet, dass Ria diese Eintrage auch liest. Sie scrieb mir daraufhin eine E-Mail, dass sie das nicht mehr tun würde. Da wir anschließend miteinander nochmal gesprochen haben und ich ihr versichert habe, dass sie keine Angst haben muss mich zu verletzen hat sie weiter gelesen. Vielleicht nicht alles, aber zumindest einen Teil.
Am Mittwoch ist dann etwas passiert mit dem ich nicht gerechnet habe. Obwohl Ria meine Meinung zu dem Thema kennt und wir bereits lange darüber gesprochen habe hat sie der Beitrag "Weshalb schläft sie mit ihm?" sehr getroffen. Ich weiß, dass sie am Abend ziemlich fertig war. Ich hatte das nicht beabsichtigt. Geschriebene Worte scheinen eine andere Wirkung zu haben, als gesprochene. Ich denke, dass sie momentan die Texte nicht liest. Mit Sicherheit kann ich es jedoch nicht sagen. Das letzte mal, als wir uns unterhalten haben war am Montag. Seit dem haben wir nur noch Kontakt via E-Mail. ... link (4 Kommentare) ... comment Donnerstag, 22. Februar 2007
Ein Wochenende voller Arbeit (Nachtrag)
marc spanntal, 22:54h
Ich hatte euch versprochen noch etwas zu der Situation am Sonntag zu erzählen. Vorab eine kurze Zusammenfassung:
Ria hatte viel Stress bei einem Projekt ich bot ihr an am Wochenende zu helfen. Samstag arbeitete ich dann mit ihr. Thomas wollte am Sonntag ebenfalls mitmachen, war dann jedoch nicht da. Ich rief am Sonntag morgen an, ob ich auch noch einen Computer mitbringen soll, damit wir insgesamt drei haben. Ria sagte: "Ja, Thomas hilft mit." Eine Stunde später hieß es dann: "Nein, er kommt doch nicht." Was war passiert? Zuerst einmal war Thomas sauer, dass ich Ria am Samstag geholfen hatte und er fragte, warum sie nicht ihn gefragt hätte. Ihre Antwort war ebenso einleuchtend, wie korrekt: "Ich habe nicht ihn gefragt, er hat mir seine Hilfe angeboten." Das stimmt und zwar im Cafe Kandis. Und selbstverständlich habe ich das. Das ist etwas, was ich für jeden meiner Freunde machen würde. Die beiden haben sich darauf geeinigt, dass Thomas dann am Sonntag hilft. Super, dann sind wir zu dritt - dachte ich, und Ria auch. Für sie war wohl klar, dass wenn ich am Wochenende helfe auch der Sonntag damit gemeint ist. Als Thomas das dann am Sonntagmorgen erfuhr, war er nicht mehr bereit zu helfen. Entweder sah er nicht, wie viel das Ria bedeutet oder es war ihm egal. Wichtig für Thomas war, dass er mich nicht sehen musste. Ehrlich gesagt bin ich auch nicht besonders scharf darauf Thomas zu treffen, hätte ich doch ein sehr ungutes Gefühl dabei. Auch kann ich nicht genau sagen, wie ich reagieren würde. Ich weiß jedoch auch wie wichtig das für Ria ist und wenn es ihr so viel bedeutet, so werde ich es tun. Offensichtlich sieht Thomas das anders. Er hat extra eine Bahn früher nach Hause genommen, damit er mich nicht sehen muss. Hinterher kam dann noch die Entschuldigung, dass er mit dem technischen Kram sowieso nichts anfangen könne. Na, meinen Glückwunsch Kollege! Eine Beziehung besteht aus geben und nehmen, und darin den Anderen zu unterstützen. Ihm kann es garnicht entgangen sein, wie schlecht es Ria ging und das die die Unterstützung dringend nötig gehabt hätte. Hinterher hat er sich wohl für die Aktion entschuldigt. Ist ja auch das einfachste sich hinterher einfach für seinen Egoismus zu entschuldigen. Und wenn man sich schon entschuldigt, dann sollte man es ernst meinen. Ein Angebot von seiner Seite hätte sein können, dass wir uns zu dritt treffen. Klar, jeder kann mal Fehler machen, aber das war (in meinen Augen) ein sehr großer Patzer. Vielleicht ist des Fehler für mich auch so groß, weil ich Verlässlichkeit in einer Beziehung für sehr wichtig halte. ... link (4 Kommentare) ... comment Ein Abend am Teufelsberg
marc spanntal, 18:20h
Ich war mit Ria schon ein paar Jahre zusammen und wir waren sehr glücklich, jedoch hatte sie neben mir noch eine andere Liebe, die Liebe zu Reiseführern. Ich konnte das nie so ganz nachvollziehen, für sie war die Sammlung an Reiseführern aber etwas ganz wichtiges.
Zum Geburtstag schenkte ich ihr einen Reiseführer für die Niederlande und einen Tagesausflug dazu. Ich wollte mit ihr in eine kleine Stadt in den Niederlanden. Dort gab es ein kleines Restaurant, das wie ein Klassenraum einer Schule gestaltet war. Leider gab es das nicht mehr, aber ich suchte nach einer Alternative und fand sie auch: Der Teufelsberg (Duivelsberg). Nach der Arbeit fuhr ich mir Ria über die Autobahn Richtung Nimwegen. Sie wusste bis dahin nicht, wo es genau hin geht. Ständig warnten uns Schilder auf der Autobahn, dass bald die Niederlande anfangen. Wir wunderten uns ein wenig, da die Grenzen doch schon lange offen sind. Wir fuhren mit dem Wagen bis auf die Spitze des Berges. Nach wenigen Minuten waren wir oben. Hier im Umkreis nennt sich alles, was höher als 50m ist ein Berg. Parken konnten wir direkt vor dem Pfannekuchenhaus, einem keinen Restaurant welches aussieht wie ein kleines Hexenhaus. Vor dem Besuch wollten wir aber ein Stück laufen. Wir sahen zwei Wanderrouten eine kurze gelbe und eine rote lange. Die rote war mit 60 Minuten angegeben, die gelbe mit 45 Minuten. Wir nahmen die längere, die gelbe könnten wir auch anschließend noch laufen, nach der Stärkung. Wir liefen eine ganze Weile. Leider gab es keine Sonne, aber zumindest regnete es nicht. An einer Gabelung fragten wir uns, ob wir links oder rechts herum laufen sollten. Als das geklärt war gingen wir frohen Mutes weiter. Irgendwann jedoch ähnelte sich der Weg wieder und wir sahen ein, dass wir hier schon einmal gewesen waren. Schade, doch die falsche Entscheidung getroffen, aber an welche Gabelung war das nochmal? Wir mussten weiter. Die Stelle würde sich schon wiederfinden. Dann setzte plötzlich Regen ein. Nicht sehr stark, sondern ganz feiner Regen. Die Stimmung war nicht besonders gut, aber schlecht wurde sie erst, als wir bemerkten, dass es schon ziemlich dunkel geworden war. Da liefen wir nun durch den Regen. Keine Ahnung wo wir sind und bald in völliger Finsternis. Keine Menschenseele war zu sehen, wer stapft auch schon nachts, bei Regen, in einem dunklen Wald umher? Die Situation wurde immer problematischer. Wir fanden die Gabelung wieder und beschlossen nun die andere Richtung zu nehmen. Die roten Markierungen, die uns sonst begleitet haben ließen uns jedoch im Stich. Und dann, erneut eine Weggabelung, prima! Wir liefen ein Stück in die eine Richtung, entschlossen uns dann jedoch dazu umzukehren. Die andere Richtung führte doch zumindest zurück in den Wald. Im Nachhinein betrachtet war die Entscheidung sicherlich nicht klug, denn jetzt mussten wir sehr genau auf den Weg achten, da wir ihn kaum noch sahen. Wir überquerten eine kleine Zufahrtsstraße und sahen an deren Ende ein Haus. Wir bereilten uns die wenigen Meter zurück zu legen. Offensichtlich war eine kleine Party im Gange und wir klopften etwas zögerlich an die Terassentüre. Auf die Frage, wie wir wieder nach oben zu dem Pfannekuchenhaus kommen gab es eine einfache Antwort. Der Weg war also nicht sonderlich kompliziert. Die Frage, wie lange man denn bräuchte war für uns wichtig und wurde beantwortet mit: "So eine halbe Stunde oder so." Eine halbe Stunde? Wir konnten schon zu dem Zeitpunkt kaum noch etwas sehen, aber egal, es musste einfach weiter gehen. Also zurück in den Wald. Hand in Hand liefen wir den Weg, den uns der junge Mann beschrieben hatte. Nach 5 Minuten trafen wir auf den beschriebenen breiten Wanderweg und es war stockfinster. Der Wald war dunkel und weder Mond, noch Sterne waren zu sehen, die Wolkendecke war einfach zu dicht. An der Stelle sollten wir nach links abbiegen und als wir nach links sahen, war dort schon das kleine Pfannekuchenhaus in nicht einmal 50m Entfernung. Was waren wir glücklich. Wir setzten uns in das super gemütliche Haus und bestellten jeder einen schönen großen Pfannekuchen. Wir hatten dann einfach noch einen schönen Abend und bewunderten die Niederläner, die so viele Sprachen können. Die Situation am Teufelsberg war ziemlich brenzlig und wir waren beide ziemlich nervös und ein wenig ängstlich. Heute sehen wir das jedoch mehr als Abenteuer und wir erinnern uns gerne daran zurück ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 21. Februar 2007
Weshalb schläft sie mit ihm?
marc spanntal, 14:14h
"Schläft sie mit ihm, weil sie ihn liebt oder liebt sie ihn, weil sie mit ihm schläft?" Diese Frage stelle ich mir. Ria sagte mir, dass sie sich nach der ersten Nacht mit ihm schlecht fühlte, weil sie ihn nicht liebt. Und jetzt? Hat sich etwas geändert? Selbst heute kann sie weder ihm noch mir aufrichtig sagen, dass sie ihn liebt. Hat sie einen Fehler gemacht und möchte sich diesen nicht eingestehen? Oder hoffe ich das nur?
Meiner Meinung nach sollte sie damit aufhören und von uns beiden Abstand gewinnen. Wenn sie wirklich eine Beziehung mit einem von uns beiden möchte, dann muss sie sich über ihre Gefühle im klaren sein und aufpassen, dass sie keinen Verletzt. Thomas wird das nicht auf Dauer akzeptieren und sie wird ihm die Wahrheit sagen müssen um in morgens aufrichtig ansehen zu können. Letztendlich muss sie das jedoch mit ihrem Gewissen vereinbaren. Auf die Anregung sich von uns beiden zurück zu ziehen kam dann die Antwort: "Die Beziehung mit Thomas war ein einziger Ausnahmezustand. Bevor ich mich von ihm distanziere möchte ich ein 'normales' Wochenende mit ihm verbringen." Dazu kam das Argument, dass sie sich sowieso nicht an einem Wochenende entscheiden könne, sondern mehr Zeit braucht, den Urlaub in einigen Wochen. Ich halte das für Unsinn! Man kann zwar schauen, wie die Beziehung funktioniert, aber Klarheit über die Gefühle kann sowas kaum bringen. Keinesfalls werde ich mich von Wochenende zu Wochenende vertrösten lassen. Das kann und das will ich nicht. Harte Worte? Sicher! Ich schreibe hier was mir durch den Kopf geht und was ich momentan Denke. Ich kann einige ihrer Entscheidungen nicht nachvollziehen. Ich werde das bei dem nächsten Treffen auch ansprechen und zwar deutlicher als ich es ihr bis jetzt sagen konnte. Dennoch ändert sich an meiner Einstellung nichts. Ich liebe sie und bin bereit auf sie zu warten, aber nicht ewig! ... link (2 Kommentare) ... comment Dienstag, 20. Februar 2007
Ich kann nicht mehr...
marc spanntal, 23:45h
Die Situation ist für mich nicht mehr tragbar. Das tägliche Hoffen und Bangen erzeugt inzwischen körperliche Symptome. Seit nun fast zwei Wochen habe ich täglich Nasenbluten - bei mir ein untrügliches Zeichen für Stress.
Ich bat Ria daher gestern (Montag) erneut um ein Gespräch. Ich sah ihr an, dass sie bereits mit einem unangenehmen Gefühl zu mir gefahren war. Gespräche um die ich bitte waren in der letzten Zeit nicht angenehm. Als wir vorher miteinander telefoniert hatten war sie wieder arg im Stress und konnte sich kaum konzentrieren. Ich lieh mir von meinen Eltern das Auto und fuhr zu ihrer Arbeitsstelle um ihr Auto zu verschönern. Zwischen Scheibenwischer und Windschutzscheibe steckte ich eine Rose und einen Zettel mit der Aufschrift: "Bis gleich, Engelchen." Ich fühle mich einfach gut dabei ihr eine Freude zu machen. Sie kam hier an und ich machte ihr erst einmal einen Tee. Ich war wieder sehr nervös, aber ich musste einiges los werden. Ich sagte wie viele schöne Momente die letzten beiden Wochen hatten. Das gemeinsame Schachspielen im Cafe Kandis oder zu sehen, wie sie sich bei der Arbeit am Wochenende langsam beruhigte und nicht mehr so aufgelöst wirkte. Und dann natürlich der Kuss. Ein wunderbarer Moment. Das Problem sind mehr die Stunden in der sie nicht da ist. Abends liege ich wach im Bett und kann nicht schlafen. Ständig habe ich das Bild vor Augen, dass sie nicht alleine Zuhause ist. Ja, ich gebe es zu, ich bin eifersüchtig! Sie schläft mit einer Person, von der sie nicht sagen kann, dass sie sie liebt. Ich kann das nicht verstehen. Ich freue mich Abends einzuschlafen um die Gedanken los zu sein, doch leider beginnt die Hölle jeden Morgen aufs neue. Es sind auch die vielen kleinen Dinge, die ich mit ihr machen möchte. Einfach abends schwimmen gehen oder sie zu einem Spaziergang abholen. In der Mittagspause ein zusammen essen zu gehen und sie einfach zu sehen. Lange kann ich das so nicht mehr durchstehen. Ich weiß nicht wie Lange ich noch auf sie warten kann. Vielleicht werde ich in Zukunft meine Gefühle wirklich abschalten müssen, doch dann gäbe es keine Zukunft mehr für uns. Ich habe Ria in eine Situation geführt, die nicht angenehm ist und sie hat das Gefühl: "Egal welche Entscheidung ich treffen, sie ist auf jeden Fall falsch." Ich möchte sie dabei auch nicht unter Druck setzen, aber wenn sie keine Entscheidung trifft, so werde ich es tun müssen. So geht es nicht weiter. Sie bat mich um Zeit und ich werde ihr alle Zeit geben, die ich ihr geben kann. In der Zeit versuche ich jedoch ein wenig Distanz aufzubauen. Nicht so viel, dass wir uns verlieren, aber so viel, dass ich mit der Situation klar komme. Um ihr etwas Zeit für sich zu geben haben wir beschlossen, dass wir uns bis nächsten Donnerstag nicht sehen. Ich möchte sie nicht noch mehr bedrängen, da ich auch sehe wir sehr sie belastet wird. Das wird eine harte Zeit werden und ich habe keine Idee, wie ich diese überstehe. E-Mail und Telefon ist OK, aber ich werde versuchen dies nicht zu nutzen. Sie soll einfach etwas Zeit mit sich verbringen können ohne das ich sie störe. Ich hoffe nur, dass sie sich freiwillig meldet wenn ihr danach ist. In zwei Wochen hat sie Urlaub und möchte dann eine Entscheidung treffen. Ich halte das, auch in ihrem Interesse, für außerordentlich wichtig. Ein wenig den Kopf frei bekommen und sich über die eigenen Gefühle klar werden. ... link (5 Kommentare) ... comment Ein Kuss
marc spanntal, 18:48h
Am Donnerstag telefonierte ich mit Ria. Sie war in der Firma und hatte wieder viel Stress. Es war der Tag an dem das bereits erwähnte Projekt abgeschlossen sein musste - die Deadline. Als kleine Belohnung und damit sie nicht selber kochen musste hatte ich ihr angeboten zu mir zu kommen.
Wir trafen und sehr spät. Es musste etwas um 23.30Uhr gewesen sein. Ich hatte Fisch mit Reis gemacht. Wir redeten über dies und das, über Dinge die wir getan haben und über Dinge, die wir nicht getan haben. Es würde immer später und die eigentliche Absicht sie zu unterstützen verkehrte sich dadurch ins Gegenteil. Es ist wohl die Sehnsucht, die uns beide dazu treibt immer wieder über die schönen Momente zu sprechen. Und dann saßen wir wieder da, freuten uns über die schönen Momente und trauerten darüber, dass wir diese nicht mehr erleben können. Wir standen uns dann plötzlich gegenüber. Sie schaute mich an. Und ich schaute sie an. Und sie sagte zu mir: "Ich weiß, dass das was ich jetzt tue falsch ist." und wir Küssten uns. Wir lagen uns in den Armen und Tränen liefen uns das Gesicht runter. Der Moment war wunderschön, doch das loslassen fiel anschließend besonders schwer. Wir verabschiedeten uns mit einer Umarmung und ich hätte sie am liebsten hier behalten. Es war falsch die zu küssen, dass weiß ich auch. Und es fühlte sich auch falsch an. Dazu darf es nicht mehr kommen. Solange sie mit Thomas zusammen ist können wir uns nicht einfach Küssen, wenn es uns gefällt. Es ist nicht fair Thomas gegenüber. Sie sagte mir Anschließend, dass es auch für sie ein wunderbarer Moment war. Das tat gut! Über Kommentare würde ich mich heute ganz besonders freuen. ... link (3 Kommentare) ... comment Sonntag, 18. Februar 2007
Ein Wochenende voller Arbeit
marc spanntal, 21:10h
Am Mittwoch dem 7. Februar half ich Ria bei der Arbeit und am Abend darauf gingen wir ins Cafe Kandis. Der Freitag danach war nicht weniger stressig für sie und ich bot ihr an auch am Wochenende zu helfen.
So trafen wir uns am Samstag bei ihr und fingen nach wenigen Minuten der Begrüßung an. Ein kleines Frühstück und ein Tee verbesserten das Klima sehr. Schnell kamen wir nicht voran, aber wir gaben uns alle Mühe. Die Aufgabe war es technische Daten von elektronischen Geräten zu überprüfen. Nach knapp drei Stunden legten wir eine Pause ein. Es war keine geistig herausfordernde Arbeit, aber sie war ermüdend. In der Pause sprachen wir noch ein wenig über alte Zeiten. Anschließend ging es weiter. Wir mussten ein wenig auf die Uhr schauen, da ich um 18.00 Uhr auf einer Geburtstagsfeier mit einigen Medizinerinnen sein musste. Während der Arbeit hatte ich ein seltsames Gefühl der Vertrautheit und es fühlte sich einfach gut an Ria zu helfen. Ich sah wie sie sich entspannte und ein wenig der Stress abfiehl. Sie wurde etwas ruhiger. Mir machte die Situation ziemlich zu schaffen. Ich sah meine Freude und ihre Entspannung. Am liebsten hätte ich sie einfach in den Arm genommen. Wir waren jedoch zum Arbeiten verabredet und es war wichtig, dass wir das auch taten. Mit anderen Worten hieß das: keine übermäßigen Diskussionen und keine Annäherungsversuche! Um diese Gefühle zu unterdrücken musste ich dann mehrmals den Raum verlassen. Das Wohnzimmer war in einigen Situationen einfach zu klein und ich hatte das Gefühl, der Raum würde uns beide immer weiter aneinander drücken. Ich sah auch, wie gut mir das alles tat und wusste, dass dies nicht die Regel sein wird, im Gegenteil. Wenn sich nichts ändert werden wir uns weiter voneinander entfernen müssen. Ab 20.00Uhr wollte sie sich mit Thomas treffen uns sagte mir, dass sie vorher noch ein Gerät fertigstellen wolle. Kurzerhand überredete ich sie vor dem Termin mit Thomas ein Bad zu nehmen und ich überwachte ob sie das Wasser auch wirklich einlaufen lies. Nachdem das Wasser einen Stand erreicht hatte, wo ich mir sicher war, dass sie nun in "die Fluten" springt bin ich gefahren. Am Sonntag trafen wir uns (nach einigem hin und her mit Thomas) bei mir. Zu der Aktion erzähle ich euch morgen noch etwas. Nun ja, ich traf mich also mit Ria bei mir. An dem Sonntag kamen wir deutlich besser voran. Wenn ich mich richtig erinnere schafften wir fünf oder sechs Geräte. Immer unterbrochen von kleinen Kiwi- und Teepausen. Gegen 18.00Uhr beschlossen wir, dass es Zeit ist etwas "richtiges" zu essen. Da es bei uns momentan kein anderes Thema gibt über das wir reden sprachen wir also wieder über uns. Ich erfuhr, dass sie das bekocht zu werden nach der Arbeit immer sehr genossen hat. Es war schon seltsam soetwas erst so spät zu hören. Vielleicht sind wir erst jetzt so kommunikativ, wie wir es hätten vorher sein sollen. Nun, jeder lernt aus seinen Fehlern. ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 14. Februar 2007
Wir gingen ins Cafe Kandis
marc spanntal, 19:04h
Leider konnte ich die letzten zwei Tage keinen neuen Beitrag schreiben. Die Gründe dafür sind nicht so vielfältig und haben etwas mit Schule und Arbeit zu tun.
Die Geschichte die ich euch heute erzählen möchte ist noch nicht lange her und ereignete sich letzten Donnerstag, ein Tag nachdem ich Ria geholfen hatte. Wir hatten am Wochenende zuvor miteinander gesprochen und waren überein gekommen, dass wir und weiter regelmäßig sehen möchten. Damit wir uns bei unserem nächsten Treffen etwas zusammenreißen dachten wir es wäre gut sich an einem öffentlichen Ort zu treffen und so verabredeten wir uns im Cafe Kandis. Der Plan war, dass wir ein wenig miteinander Schach spielen. Ich setzte mich also am Donnerstagabend um 18.30 Uhr auf meinen Motorroller und fuhr die 5km zu unserem Treffpunkt. Da wir gesagt hatten, dass wir uns um 19.00Uhr treffen war ich natürlich etwas früher da. Ich stellte mein Gefährt ab und schaute durch die Fenster ins innere. War die Beleuchtung früher schon so romantisch? Etwas beklommen setzte ich mich an einen Tisch. Drinnen war es allerdings heller, als es von außen zu vermuten war. Ich suchte in meiner Tasche nach dem Schachspiel und dem Buch das ich eingesteckt hatte. Ergebnis: Buch gefunden. Schachspiel vergessen. Na prima! Sieht bestimmt super aus wenn der Ex-Freund, mit dem man zum Spielen verabredet ist das Spiel vergisst. Was nun? Ich fragte die freundliche Bedienung nach einem Schachspiel und sie antwortete: "Selbstverständlich haben wir ein Schachspiel. Soll ich es ihnen schon jetzt bringen oder erst später?" Klasse! Das wäre also gerettet und so konnte ich mich wieder meinem Buch widmen. Nachdem ich meinen ersten Tee fast aus hatte kam Ria durch die Türe hinein und hatte trotz der niedrigen Temperaturen draußen ein Lächeln im Gesicht. Als sie sich einiger Teile ihrer Kleidung entledigt hatte studierten wir die Speisekarte. Wir sprachen ein wenig über die Arbeit bis die Küche unsere Bestellung bearbeitet hatte. Die Atmosphäre war sehr angenehm. Beim Essen sprachen wir dann noch ein wenig über alte Zeiten, wobei ich erwähnen darf, dass nicht ich damit angefangen habe. Eigentlich wollte ich das Thema an dem Abend aussparen. Die schöne Stimmung verdarb es allerdings nicht, im Gegenteil. Wir spielten anschließend drei Partien Schach und ich muss gestehen, dass ich der Blondine mit 2:1 unterlag. Es waren dumme Fehler dabei. Früher haben wir je ein Euro pro verlorenes Spiel in unsere "Schachkasse" gegeben. Dieses Geld sollte dann für einen gemeinsamen Urlaub sein. Ausgegeben haben wir das Geld jedoch nie. Nach dem Spiel redeten wir noch ein wenig mehr. Es war ein sehr freies Gespräch und ohne das Bedrückende Gefühl, welches wir sonst dabei hatten. Vielleicht lernen wir jetzt mit der Vergangenheit umzugehen. Die Verabschiedung anschließend war freundlich, aber ohne Körperkontakt. Wir brauchen wohl noch eine Weile um uns berühren zu können. ... link (0 Kommentare) ... comment ... Ältere Stories
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