Die Liebe meines Lebens | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Montag, 12. Februar 2007
"Immer wieder Sonntags...
marc spanntal, 00:58h
... kommt die Erinnerung", heißt es da in einem Lied von Cindy und Bert. Bei Ria und mir kommt die Erinnerung einfach immer wenn wir uns sehen.
Ria hat momentan beruflich sehr viel Stress. Sie leitet derzeit ein Projekt, welches ziemlich auf der Kippe steht. Als Freund - und als Freunde bezeichnen wir uns beide - hilft man. Wenn man dafür über seine Gefühle springen muss, dann macht man das. Bei Schwierigkeiten läuft man nicht davon, sondern man hilft. So ist zumindest ein Teil meiner Definition von Freunden. Bei dem Projekt, welches auf der Kippe steht, müssen Tabellen erzeugt werden welche durch Zahlen miteinander Verknüpft sind. Am Mittwoch telefonierten wir miteinander und sie war ziemlich aufgelöst am Telefon. Ich bot ihr meine Hilfe an. Da ich sehr nervös war und ich wusste, dass der Abend weh tun könnte musste ich mich sehr zusammenreißen. Um 19.00 Uhr war ich bei ihr. Ich sagte mein Training mit einer fadenscheinigen Lüge ab ("bin krank"). Bis 22.30Uhr saßen wir daran die Tabellen so aufzubereiten, dass man sie verwenden kann. Anschließend korrigierten wir die Daten darin. Gegen 2.00 Uhr waren wir fertig. Wir fingen an über uns und unsere Beziehung zu sprechen. Überwiegend schwelgten wir in alten Erinnerungen. Dinge die wir gemeinsam erlebt hatten besprachen wir und es war kaum Trauer dabei. Es schmerzt zu sehen, dass die Zeit vorbei ist, aber wir beide möchten kein Stück davon missen. Mit: "Weißt du noch als wir...", begannen die meisten Sätze. Oft sind es die kleinen Erinnerungen, welche einen besonderen Wert haben. Bruchstücke und Momentaufnahmen machen keine Beziehung aus, aber sie bleiben im Kopf hängen. Ich wünsche allen Pärchen die jetzt noch zusammen sind, dass sie genau diese Art von Gedanken übrig behalten, falls es doch mal schief geht. Offensichtlich betrachten wir gerade unsere zerbrochene Beziehung und stehen vor einem großen Scherbenhaufen. Es ist schön zu sehen, dass diese Scherben kaum scharfe Kanten aufweisen. Die Zukunft wird zeigen ob wir den Haufen zusammen kehren und in eine Ecke fegen oder ob wir uns beide daran machen diesen wieder zusammen zu setzen. ... link (4 Kommentare) ... comment Samstag, 10. Februar 2007
Liedtext
marc spanntal, 11:09h
Im Forum von Unicum gab es die Frage: "Welcher Liedtext beschreibt eure Gefühle gerade am besten? Meine Antwort dazu ist "Das Liebeslied" Von Annette Louisan:
Meine Zweifel war’n ihr Geld nicht wert Sie ergaben sich stumm Du bist alles was mein Herz begehrt Es schlägt pausenlos um sich herum Hör für immer auf in mir zu ruhn Und fall jeden Schritt Wie ein Clown in viel zu großen Schuhn Ich weiß nicht mehr wie mir geschieht Alles an mir will zu dir Mein kühler Kopf Öffnet Tür und Tor Weit über beide Ohren Läßt Blut in meinen Adern gefriern Als ob mein Bauch Sich im Rodeln übt Scheiße bin ich verliebt Hab jetzt schon viel zu viel zu verliern Bin erblindet auf den ersten Blick Bin sprachlos und taub Meine Logik bricht sich das Genick Ist all ihrer Klarheit beraubt Hab zum Boden keinerlei Kontakt Mein Tag läßt mich kalt Meine Züge entgleisen im Takt Und machen vor keinem mehr halt Alles an mir will zu dir Mein kühler Kopf Öffnet Tür und Tor Weit über beide Ohren Läßt Blut in meinen Adern gefriern Als ob mein Bauch Sich im Rodeln übt Scheiße bin ich verliebt Hab jetzt schon viel zu viel zu verliern Meine Zweifel war’n ihr Geld nicht wert Sie ergaben sich stumm Du bist alles was mein Herz begehrt Es schlägt pausenlos um sich herum Alles an mir will zu dir Mein kühler Kopf Öffnet Tür und Tor Weit über beide Ohren Läßt Blut in meinen Adern gefrier'n Als ob mein Bauch Sich im Rodeln übt Scheiße bin ich verliebt Hab jetzt schon viel zu viel zu verlier'n ... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 9. Februar 2007
Nie mehr Ria sehen...
marc spanntal, 16:51h
Das sonntägliche Gespräch von dem ich erzählt habe war am 28. Januar. Ich hatte gehofft, dass es Klarheit schafft, aber das Gegenteil war der Fall. Ria war an dem Abend so fertig, dass sie nicht einmal mehr zum Tanzen in die Tanzschule gefahren ist. Mir ging es den Abend auch nicht besser.
Die nächsten Tage zogen sich ebenso langsam dahin, die die seit Mittwoch. Ich fing jedoch an langsam wieder zu essen. Wie schon einemal erwähnt steht meine Wohnung voll von Erinnerungen an Ria. Morgens wenn ich aufwache und mit Klamotten aus dem Kleiderschrank hole, dann sehe ich Ria. Als sie umzog gab sie mir ihren alten Schrank. Früher war es ausschließlich schön auf diese Weise morgens begrüßt zu werden, heute tut es auch sehr weh. Die ersten drei Tage der Woche verliefen suboptimal, um es mit den Worten unseres Altbundeskanzlers zu sagen. Ich bat sie telefonisch um noch ein Gespräch. Am Donnerstagabend kam sie dann vorbei. Ich entschuldigte mich bei ihr für den Sonntag: "Selbstverständlich möchte ich sie wiedersehen, doch an diesem Tag ging alles drunter und drüber mit mir. Ich war einfach am Ende." Sie verzieh mir den Fehler. Wir sprachen dann darüber, wie es mit uns weiter gehen könnte. Wir hatten keine Ahnung, ob wir eine Freundschaft weiter aufrecht erhalten konnten. Was würde Thomas dazu sagen? Die Situation an dem Abend unterschied sich nicht wesentlich von der am Sonntag. Wir saßen bei mir - mit etlicher räumlicher Distanz - und heulten in die Taschentücher. Ich sagte ihr an dem Abend, dass ich alles tun würde, damit sie glücklich ist und mich in ihre neue Beziehung daher nicht einmischen möchte. Das mir das sehr schwer fallen würde war mir klar, wie schwer jedoch wurde mir erst viel später klar. Da saßen wir nun. Jeder von uns mit einer Tasse weißen Tee und unterhielten uns. Getrennt waren wir nur durch den Raum, emotional waren wir sehr eng beieinander. Über fünf Jahre prägen doch sehr. Sie erklärte mir, dass sie immer noch Gefühle für mich hat, welche sie für Thomas nicht empfindet. "Ich habe ihn sehr gern, aber Liebe muss sich noch entwickeln", sagte sie. Das verstand ich garnicht, konnte sie dazu jedoch nichts fragen, da ich Angst hatte ihre Privatsphäre zu verletzen und mich in die Beziehung einzumischen. Wir waren beide ziemlich geschafft nach dem Gespräch und verabschiedeten uns, diesmal jedoch nicht mit einem "Lebewohl", sondern mit einem "Auf wiedersehen" ... link (0 Kommentare) ... comment Donnerstag, 8. Februar 2007
Habe ich Mist gebaut?
marc spanntal, 15:19h
Diese Frage stelle ich mir nun die letzten paar Wochen. Als ich mich von ihr trennte traf ich eine Entscheidung mit meinem Kopf, welche ich hätte mit meinem Herzen entscheiden sollen. Ich war mir nicht sicher ob es Liebe ist. Heute weiß ich es besser.
Hätte es anders laufen können? Ja, vielleicht. Ich bin mir jedoch nicht sicher, ob es anders besser gewesen wäre. Heute ist mir alles klar, sie ist die Frau mit der ich bis an das Ende der Welt gehen würde. Ich denke, dass diese Erfahrung für mich wichtig war um das zu erkennen. Wie hätte ich morgens neben einer Frau erwachen können bei der ich mir nicht 100%ig sicher bin? Jetzt bin ich es. Vielleicht jedoch zu spät. Ich weiß heute, dass ich die Liebe meines Lebens getroffen habe. Leider war ich mit ihr nur 5,5 Jahre zusammen. An diesem Gefühl wird sich nichts ändern, ich hoffe nur, dass der Schmerz langsam nachlässt. ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 7. Februar 2007
I only want to be with you
marc spanntal, 22:15h
Ich hatte ein Lied, welches mich von Anfang an immer an Ria erinnerte. Vonda Shepard sang: "I only want to be with you". Als ich eines Abends mit Ria bei der Tanzschule war gab ich ihr eine Kassette mit dem Lied und dazu den Text. Sie hatte sich riesig darüber gefreut. Ich sehe heute noch ihre schönen Augen vor mir, die mich dabei anstrahlen. Wir tanzten auch später eine wunderschöne Rumba dazu.
Ich möchte heute noch singen: "I only want to be with you", aber Ria geht nun ihre eigenen Wege. I don't know what it is that makes me love you so I only know I never want to let you go 'Cause you started something, can't you see That ever since we met you've had a hold on me It happens to be true I only want to be with you It doesn't matter where you go or what you do I wanna spend each moment of the day with you Look what has happened with just one kiss I never knew that I could be in love like this It's crazy but it's true I only want to be with you You stopped and smiled at me, asked me if I'd care to dance I fell into your open arms and I didn't stand a chance Now listen honey, I just wanna be beside you everywhere As long as we're together honey I don't care 'Cause you started something, can't you see That ever since we've met you've had a hold on me No matter what you do I only want to be with you You stopped and smiled at me, asked me if I'd care to dance I fell into your open arms and I didn't stand a chance Now listen honey, I just want to be beside you everywhere As long as we're together honey I don't care 'Cause you started something can't you see That ever since we met you've had a hold on me No matter what you do I only want to be with you No matter what you do I only want to be with you ... link (0 Kommentare) ... comment Mit Thomas?
marc spanntal, 19:06h
Die Nachricht vom Mittwoch traf mich wie ein Schlag. Ich saß auf dem Bett und heulte und machte die Nacht kein Auge zu. Am nächsten Tag im Büro ging ich kaum ans Telefon und sprach mit keinem. Ich zog mich zurück. Als ich nach Hause kam brach ich wieder in Tränen aus. Alles in meiner Wohnung erinnert an sie, zu jedem(!) Gegenstand in meiner Wohnung habe ich eine Geschichte über Ria. Um 18.00 Uhr schlief auch auf dem Sofa ein um drei Stunden wieder auf zu wachen.
Ich saß einfach nur da und schaute immer wieder auf die Uhr, dann wurde es wieder hell. Zur Hochschule zu gehen konnte ich vergessen, da ich mich sowieso nicht konzentrieren konnte. Also versuchte ich Physik zu lernen. Ich gab kurze Zeit später entnervt auf. Der Tag verlief Zäh. Ich schaute in unregelmäßigen Abständen auf die Uhr oder versuchte zu schlafen. Die Nacht verlief, wie die beiden zuvor: kein Schlaf, nur Trauer. Am Samstag versuchte ich mich mit Schach abzulenken, aber ich habe es kaum geschafft die Figuren richtig hinzustellen. Nachmittags war mein Körper gnädig zu mir und ich fiel in einen vier stündigen Schlaf. In der Nacht sinnierte ich dann über die Fehler, die ich gemacht habe. Mit dem Sonnenaufgang am Sonntag kamen Kopfschmerzen. Ich hatte die Tage zuvor kaum etwas getrunken oder gegessen. Ich trank eine Flasche Wasser und übergab mich 15 Minuten später. Am Nachmittag rief ich dann Ria an und bat um ein Gespräch. Sie war innerhalb von 30 Minuten bei mir. Ich erzählte ihr, was ich an dem Mittwoch ihr sagen wollte und sagte ihr wie sehr ich sie liebe. Für mich war der Gedanke unerträglich sie nochmal zu sehen und zu wissen, dass wir nicht mehr zusammen kommen können. Ich bat sie darum, dass wir uns nicht mehr treffen. ... link (0 Kommentare) ... comment Nach der Trennung
marc spanntal, 15:28h
Ich vermisste sie seit dem Tag der Trennung, aber wie konnte ich sicher sein, dass es mehr als nur Gewohnheit war? Ich stelle das Gefühl vorerst zurück. Ein wenig wartete ich auf Versuche von ihr mit mir wieder eine Beziehung anzufangen, aber sie ließ mich in Ruhe. Es festigte meine Meinung, dass es keine Liebe mehr war. Wir waren Freunde, konnten über alles reden, aber wenn sie ging war es wieder leerer in mir.
Ich brauchte fünf Monate um zu erkennen, dass da mehr war. Ab dem November im Jahr 2006 wurde mir immer häufiger klar, dass ich sie liebe. Es war schwer für mich den Fehler den ich gemacht hatte mir einzugestehen, denn er war katastrophal. Kurz nach Weihnachten konnte ich mir nicht länger etwas vormachen. Ria ist die Liebe meines Lebens. Ich wusste, dass sie die Person ist mit der ich alt werden möchte, dass sie die Person ist bei der ich abends einschlafen möchte um morgens in ihr wunderschönes Gesicht zu sehen. Ich hatte einen schrecklichen Fehler gemacht. Ab dem Zeitpunkt träumte ich wieder von ihr und es war schön. Träume sind etwas wunderbares und ich schwebte zwei Wochen auf Wolken. Mir war klar, dass ich sie darauf ansprechen musste, aber wieso jetzt schon? Ein "Nein" hätte meine Vorstellungen zerstören können. Ich plante schon Urlaubsreisen und gemeinsame Wochenendausflüge. Ich malte mir aus, wie unsere Zukunft aussehen könnte. Doch Träume sind auf Dauer nicht genug. An einem Montag fasste ich einen Plan: Nächsten Samstag gehst du mit ihr frühstücken und anschließend - bei einem Spaziergang - redest du mit ihr. Am Mittwoch rief ich sie an. Wir sprachen über dies und das und sie erzählte mir, dass sie sich mit Thomas getroffen hatte. Ich fragte um sie in Verlegenheit zu bringen: "Na, wie lange seid ihr schon zusammen?" Sie Antwortete: "Seit zwei Wochen." ... link (4 Kommentare) ... comment Feind hört mit - Reaktionen
marc spanntal, 13:24h
Zuerst einmal möchte ich mich für alle Kommentare bedanken. Ich war doch erstaunt, dass es überhaupt welche gibt. Ich startete diesen Blog vor genau vier Tagen und hatte nicht damit gerechnet, dass man ihn so schnell in den weiten des Internets findet.
Ich bekam gestern Abend auch eine Reaktion von Ria per E-Mail auf meinen Eintrag: "Hallo Marc, danke, dass ich lesen durfte, was du da ins Netz stellst. Aber ich sollte das nicht mitlesen. Das ist deins. Auch wenn es gemeinsame Erinnerungen sind, solltest du hier "unbeobachtet" schreiben können; ohne einen Gedanken daran, dass ich das vielleicht auch lese. Ich habe den Bookmark daher gelöscht und werde die Seite hoffentlich auch nicht mehr suchen. Ich wäre dort ein Eindringling. Schlaf gut, Ria" Es ist komisch, aber ich fühle mich beim Schreiben nicht beobachtet. Ich denke dabei nicht darüber nach, wer es lesen könnte. Bevor ich anfing mit dem Schreiben machte ich mir darüber Gedanken, aber jetzt nicht mehr. Ich schrieb ihr gestern noch, dass sie die Einträge ruhig lesen kann und ich wirklich nichts dagegen habe. Sie muss nun entscheiden, ob sie es möchte oder ob das alles noch zu schmerzhaft für sie ist. Mein Dank geht nochmal an alle, die Kommentare geschrieben haben: bommel, marlies und anni. Außerdem an byggvirofbarley und zanan. Ich versuche jeden Eintrag von euch zu beantworten. [Update] Frau "schönerwohnen" hat einen Eintrag bei sich über diesen Blog gemacht: http://schoenerwohnen.blogger.de/stories/689042 ... link (0 Kommentare) ... comment Nach der Trennung
marc spanntal, 12:29h
Ich vermisste sie seit dem Tag der Trennung, aber wie konnte ich sicher sein, dass es mehr als nur Gewohnheit war? Ich stelle das Gefühl vorerst zurück. Ein wenig wartete ich auf Versuche von ihr mit mir wieder eine Beziehung anzufangen, aber sie ließ mich in Ruhe. Es festigte meine Meinung, dass dort keine Liebe mehr war. Wir waren Freunde, konnten über alles reden, aber wenn sie ging war es wieder leerer in mir.
Ich brauchte fünf Monate um zu erkennen, dass da mehr war. Ab dem November im Jahr 2006 wurde mir immer häufiger klar, dass ich sie liebe. Es war schwer für mich den Fehler den ich gemacht hatte mir einzugestehen, denn er war katastrophal. Kurz nach Weihnachten konnte ich mir nicht länger etwas vormachen. Ria ist die Liebe meines Lebens. Ich wusste, dass sie die Person ist mit der ich alt werden möchte, dass sie die Person ist bei der ich abends einschlafen möchte um morgens in ihr wunderschönes Gesicht zu sehen. Ich hatte einen schrecklichen Fehler gemacht. Ab dem Zeitpunkt träumte ich wieder von ihr und es war schön. Träume sind etwas wunderbares und ich schwebte zwei Wochen auf Wolken. Mir war klar, dass ich sie darauf ansprechen musste, aber wieso jetzt schon? Ein "Nein" hätte meine Vorstellungen zerstören können. Ich plante schon Urlaubsreisen und gemeinsame Wochenendausflüge. Ich malte mir aus, wie unsere Zukunft aussehen könnte. Doch Träume sind auf Dauer nicht genug. An einem Montag fasste ich einen Plan: Nächsten Samstag gehst du mit ihr frühstücken und anschließend - bei einem Spaziergang - redest du mit ihr. Am Mittwoch rief ich sie an. Wir sprachen über dies und das und sie erzählte mir, dass sie sich mit Thomas getroffen hatte. Ich fragte um sie in Verlegenheit zu bringen: "Na, wie lange seid ihr schon zusammen?" Sie Antwortete: "Seit zwei Wochen." ... link (0 Kommentare) ... comment Mittwoch, 7. Februar 2007
Die Trennung (Die Geschichte)
marc spanntal, 00:57h
Dies wird nun einer der schwersten Einträge in das Blog. Eigentlich wollte ich diesen Eintrag erst viel später machen und vorher noch ein paar Anekdoten aus der Beziehung erzählen, aber ich glaube es ist an der Zeit euch diese Geschichte zu erzählen.
Wir waren nun vier Jahre zusammen. Es war eine schöne Zeit und wir haben sehr viel miteinander erlebt. Ria hat mich stark geprägt und sie war immer da, wenn große Änderungen in meinem Leben an standen. Ob es nun div. Wechsel in meinen Tätigkeiten waren, der erste Urlaub mit einer Freundin, die Entdeckung neuer Interessen oder mein 'erstes Mal' war, Ria war immer dabei. Meine größte Angst war es eines Morgens aufzuwachen und neben einer Person zu liegen, die ich nicht Liebe. Ich war mir nicht sicher ob das was ich fühlte einfach nur 'Gewohnheit' war oder echte Liebe. Weshalb vermisse ich sie, wenn sie nicht da ist? Ist es weil ich sie liebe oder nur, weil sie ja sonst auch da war? Vielleicht kann man sich das vorstellen wie mit einem alten hässlichen Möbelstück, welches man einfach behält, weil man sich in der Wohnung an dieses gewöhnt hat. Ria war mir immer sehr wichtig, so dass ich die Vorstellung nicht ertragen konnte. An einem Tag im Jahr 2004 sprachen wir darüber und während ich ihr versuchte das zu erklären vermisste ich sie schon. Wir blieben zusammen. Es war im April 2006 und ich ging an einem Samstag morgen zum Bäcker, als ich wieder in Gedanken versank. Unsere Beziehung hatte sich zu einer guten Freundschaft entwickelt, und da war sie wieder meine Angst. Ria nur ein guter Freund? Ich trug diesen Gedanken noch zwei Wochen mit mir herum. An einem Samstagabend erzählte ich ihr davon. Am Tag danach trafen wir uns zu einem Gespräch in einem Park. Es war hart für uns beide, aber ich hatte wenigstens die Möglichkeit mich emotional ein wenig vorzubereiten, Ria hatte das nicht. Vieles in meinem Kopf ging durcheinander. Ria schlug eine Zeit von drei Wochen vor in der wir uns nicht sehen, anschließend könnten wir nochmal miteinander sprechen. Die folgenden Tage waren hart für mich. Ria riss es den Boden unter den Füßen weg. Doch letztendlich war mir klar, ich würde sie wiedersehen. Drei Wochen später waren wir wieder gemeinsam im Park, es war sonnig. Ich kann heute noch teile aus dem Gespräch, welches wir da führten zitieren. Sie war jedoch relativ gefasst und wir sprachen offen miteinander. Das Ende dieses Gespräches fand nicht in dem Park statt, sondern bei einem Freund vor der Haustüre. Ich entschied mich damals gegen die Beziehung. Ria: Freunde? Ich: Freunde. ... link (0 Kommentare) ... comment ... Ältere Stories
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