Die Liebe meines Lebens
Mittwoch, 7. Februar 2007
I only want to be with you
Ich hatte ein Lied, welches mich von Anfang an immer an Ria erinnerte. Vonda Shepard sang: "I only want to be with you". Als ich eines Abends mit Ria bei der Tanzschule war gab ich ihr eine Kassette mit dem Lied und dazu den Text. Sie hatte sich riesig darüber gefreut. Ich sehe heute noch ihre schönen Augen vor mir, die mich dabei anstrahlen. Wir tanzten auch später eine wunderschöne Rumba dazu.

Ich möchte heute noch singen: "I only want to be with you", aber Ria geht nun ihre eigenen Wege.


I don't know what it is that makes me love you so
I only know I never want to let you go
'Cause you started something, can't you see
That ever since we met you've had a hold on me

It happens to be true
I only want to be with you

It doesn't matter where you go or what you do
I wanna spend each moment of the day with you
Look what has happened with just one kiss
I never knew that I could be in love like this

It's crazy but it's true
I only want to be with you

You stopped and smiled at me, asked me if I'd care to dance
I fell into your open arms and I didn't stand a chance

Now listen honey, I just wanna be beside you everywhere
As long as we're together honey I don't care
'Cause you started something, can't you see
That ever since we've met you've had a hold on me

No matter what you do
I only want to be with you

You stopped and smiled at me, asked me if I'd care to dance
I fell into your open arms and I didn't stand a chance
Now listen honey, I just want to be beside you everywhere
As long as we're together honey I don't care

'Cause you started something can't you see
That ever since we met you've had a hold on me

No matter what you do
I only want to be with you
No matter what you do
I only want to be with you

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Mit Thomas?
Die Nachricht vom Mittwoch traf mich wie ein Schlag. Ich saß auf dem Bett und heulte und machte die Nacht kein Auge zu. Am nächsten Tag im Büro ging ich kaum ans Telefon und sprach mit keinem. Ich zog mich zurück. Als ich nach Hause kam brach ich wieder in Tränen aus. Alles in meiner Wohnung erinnert an sie, zu jedem(!) Gegenstand in meiner Wohnung habe ich eine Geschichte über Ria. Um 18.00 Uhr schlief auch auf dem Sofa ein um drei Stunden wieder auf zu wachen.

Ich saß einfach nur da und schaute immer wieder auf die Uhr, dann wurde es wieder hell. Zur Hochschule zu gehen konnte ich vergessen, da ich mich sowieso nicht konzentrieren konnte. Also versuchte ich Physik zu lernen. Ich gab kurze Zeit später entnervt auf. Der Tag verlief Zäh. Ich schaute in unregelmäßigen Abständen auf die Uhr oder versuchte zu schlafen. Die Nacht verlief, wie die beiden zuvor: kein Schlaf, nur Trauer.

Am Samstag versuchte ich mich mit Schach abzulenken, aber ich habe es kaum geschafft die Figuren richtig hinzustellen. Nachmittags war mein Körper gnädig zu mir und ich fiel in einen vier stündigen Schlaf. In der Nacht sinnierte ich dann über die Fehler, die ich gemacht habe.

Mit dem Sonnenaufgang am Sonntag kamen Kopfschmerzen. Ich hatte die Tage zuvor kaum etwas getrunken oder gegessen. Ich trank eine Flasche Wasser und übergab mich 15 Minuten später. Am Nachmittag rief ich dann Ria an und bat um ein Gespräch.

Sie war innerhalb von 30 Minuten bei mir. Ich erzählte ihr, was ich an dem Mittwoch ihr sagen wollte und sagte ihr wie sehr ich sie liebe. Für mich war der Gedanke unerträglich sie nochmal zu sehen und zu wissen, dass wir nicht mehr zusammen kommen können. Ich bat sie darum, dass wir uns nicht mehr treffen.

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Nach der Trennung
Ich vermisste sie seit dem Tag der Trennung, aber wie konnte ich sicher sein, dass es mehr als nur Gewohnheit war? Ich stelle das Gefühl vorerst zurück. Ein wenig wartete ich auf Versuche von ihr mit mir wieder eine Beziehung anzufangen, aber sie ließ mich in Ruhe. Es festigte meine Meinung, dass es keine Liebe mehr war. Wir waren Freunde, konnten über alles reden, aber wenn sie ging war es wieder leerer in mir.

Ich brauchte fünf Monate um zu erkennen, dass da mehr war. Ab dem November im Jahr 2006 wurde mir immer häufiger klar, dass ich sie liebe. Es war schwer für mich den Fehler den ich gemacht hatte mir einzugestehen, denn er war katastrophal.

Kurz nach Weihnachten konnte ich mir nicht länger etwas vormachen. Ria ist die Liebe meines Lebens. Ich wusste, dass sie die Person ist mit der ich alt werden möchte, dass sie die Person ist bei der ich abends einschlafen möchte um morgens in ihr wunderschönes Gesicht zu sehen. Ich hatte einen schrecklichen Fehler gemacht.

Ab dem Zeitpunkt träumte ich wieder von ihr und es war schön. Träume sind etwas wunderbares und ich schwebte zwei Wochen auf Wolken. Mir war klar, dass ich sie darauf ansprechen musste, aber wieso jetzt schon? Ein "Nein" hätte meine Vorstellungen zerstören können. Ich plante schon Urlaubsreisen und gemeinsame Wochenendausflüge. Ich malte mir aus, wie unsere Zukunft aussehen könnte.

Doch Träume sind auf Dauer nicht genug. An einem Montag fasste ich einen Plan: Nächsten Samstag gehst du mit ihr frühstücken und anschließend - bei einem Spaziergang - redest du mit ihr. Am Mittwoch rief ich sie an. Wir sprachen über dies und das und sie erzählte mir, dass sie sich mit Thomas getroffen hatte. Ich fragte um sie in Verlegenheit zu bringen: "Na, wie lange seid ihr schon zusammen?" Sie Antwortete: "Seit zwei Wochen."

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Feind hört mit - Reaktionen
Zuerst einmal möchte ich mich für alle Kommentare bedanken. Ich war doch erstaunt, dass es überhaupt welche gibt. Ich startete diesen Blog vor genau vier Tagen und hatte nicht damit gerechnet, dass man ihn so schnell in den weiten des Internets findet.

Ich bekam gestern Abend auch eine Reaktion von Ria per E-Mail auf meinen Eintrag:

"Hallo Marc,

danke, dass ich lesen durfte, was du da ins Netz stellst. Aber ich sollte
das nicht mitlesen. Das ist deins. Auch wenn es gemeinsame Erinnerungen
sind, solltest du hier "unbeobachtet" schreiben können; ohne einen
Gedanken daran, dass ich das vielleicht auch lese. Ich habe den Bookmark daher gelöscht und werde die Seite hoffentlich auch nicht mehr suchen.
Ich wäre dort ein Eindringling.

Schlaf gut,
Ria"


Es ist komisch, aber ich fühle mich beim Schreiben nicht beobachtet. Ich denke dabei nicht darüber nach, wer es lesen könnte. Bevor ich anfing mit dem Schreiben machte ich mir darüber Gedanken, aber jetzt nicht mehr.

Ich schrieb ihr gestern noch, dass sie die Einträge ruhig lesen kann und ich wirklich nichts dagegen habe. Sie muss nun entscheiden, ob sie es möchte oder ob das alles noch zu schmerzhaft für sie ist.

Mein Dank geht nochmal an alle, die Kommentare geschrieben haben: bommel, marlies und anni. Außerdem an byggvirofbarley und zanan. Ich versuche jeden Eintrag von euch zu beantworten.

[Update] Frau "schönerwohnen" hat einen Eintrag bei sich über diesen Blog gemacht: http://schoenerwohnen.blogger.de/stories/689042

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Nach der Trennung
Ich vermisste sie seit dem Tag der Trennung, aber wie konnte ich sicher sein, dass es mehr als nur Gewohnheit war? Ich stelle das Gefühl vorerst zurück. Ein wenig wartete ich auf Versuche von ihr mit mir wieder eine Beziehung anzufangen, aber sie ließ mich in Ruhe. Es festigte meine Meinung, dass dort keine Liebe mehr war. Wir waren Freunde, konnten über alles reden, aber wenn sie ging war es wieder leerer in mir.

Ich brauchte fünf Monate um zu erkennen, dass da mehr war. Ab dem November im Jahr 2006 wurde mir immer häufiger klar, dass ich sie liebe. Es war schwer für mich den Fehler den ich gemacht hatte mir einzugestehen, denn er war katastrophal.

Kurz nach Weihnachten konnte ich mir nicht länger etwas vormachen. Ria ist die Liebe meines Lebens. Ich wusste, dass sie die Person ist mit der ich alt werden möchte, dass sie die Person ist bei der ich abends einschlafen möchte um morgens in ihr wunderschönes Gesicht zu sehen. Ich hatte einen schrecklichen Fehler gemacht.

Ab dem Zeitpunkt träumte ich wieder von ihr und es war schön. Träume sind etwas wunderbares und ich schwebte zwei Wochen auf Wolken. Mir war klar, dass ich sie darauf ansprechen musste, aber wieso jetzt schon? Ein "Nein" hätte meine Vorstellungen zerstören können. Ich plante schon Urlaubsreisen und gemeinsame Wochenendausflüge. Ich malte mir aus, wie unsere Zukunft aussehen könnte.

Doch Träume sind auf Dauer nicht genug. An einem Montag fasste ich einen Plan: Nächsten Samstag gehst du mit ihr frühstücken und anschließend - bei einem Spaziergang - redest du mit ihr. Am Mittwoch rief ich sie an. Wir sprachen über dies und das und sie erzählte mir, dass sie sich mit Thomas getroffen hatte. Ich fragte um sie in Verlegenheit zu bringen: "Na, wie lange seid ihr schon zusammen?" Sie Antwortete: "Seit zwei Wochen."

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