Die Liebe meines Lebens
Mittwoch, 7. Februar 2007
Mit Thomas?
Die Nachricht vom Mittwoch traf mich wie ein Schlag. Ich saß auf dem Bett und heulte und machte die Nacht kein Auge zu. Am nächsten Tag im Büro ging ich kaum ans Telefon und sprach mit keinem. Ich zog mich zurück. Als ich nach Hause kam brach ich wieder in Tränen aus. Alles in meiner Wohnung erinnert an sie, zu jedem(!) Gegenstand in meiner Wohnung habe ich eine Geschichte über Ria. Um 18.00 Uhr schlief auch auf dem Sofa ein um drei Stunden wieder auf zu wachen.

Ich saß einfach nur da und schaute immer wieder auf die Uhr, dann wurde es wieder hell. Zur Hochschule zu gehen konnte ich vergessen, da ich mich sowieso nicht konzentrieren konnte. Also versuchte ich Physik zu lernen. Ich gab kurze Zeit später entnervt auf. Der Tag verlief Zäh. Ich schaute in unregelmäßigen Abständen auf die Uhr oder versuchte zu schlafen. Die Nacht verlief, wie die beiden zuvor: kein Schlaf, nur Trauer.

Am Samstag versuchte ich mich mit Schach abzulenken, aber ich habe es kaum geschafft die Figuren richtig hinzustellen. Nachmittags war mein Körper gnädig zu mir und ich fiel in einen vier stündigen Schlaf. In der Nacht sinnierte ich dann über die Fehler, die ich gemacht habe.

Mit dem Sonnenaufgang am Sonntag kamen Kopfschmerzen. Ich hatte die Tage zuvor kaum etwas getrunken oder gegessen. Ich trank eine Flasche Wasser und übergab mich 15 Minuten später. Am Nachmittag rief ich dann Ria an und bat um ein Gespräch.

Sie war innerhalb von 30 Minuten bei mir. Ich erzählte ihr, was ich an dem Mittwoch ihr sagen wollte und sagte ihr wie sehr ich sie liebe. Für mich war der Gedanke unerträglich sie nochmal zu sehen und zu wissen, dass wir nicht mehr zusammen kommen können. Ich bat sie darum, dass wir uns nicht mehr treffen.

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