Die Liebe meines Lebens
Samstag, 24. Februar 2007
Merkwürdiges Verhalten bei Wasser
Es sind die kleinen Dinge, die Ria glücklich machen. Einiges fand ich merkwürdig, aber immer absolut liebenswert. Vielleicht würden einige sagen, dass das Verhalten nicht normal ist. Aber Normalität ist langweilig, oder?

Wenn irgendwo Wasser war, dann dauerte es keine drei Sekunden und schwups waren Rias Füße im Wasser. Temperaturen spielten dabei keine Rolle. Auch ganz pragmatische Aspekte ihrer Tat konnten sie nicht Schrecken. "Und wie willst du die Füße wieder trocken kriegen?" fragte ich.
"Na, in der Sonne."
"Welche Sonne?"
"Ach, die kommt schon noch."

So oder so ähnlich waren viele kurze Dialoge. Wenn die Winter im Rheinland strenger gewesen wären, dann hätte Ria immer einen Eispickel dabei gehabt. Man weiß ja schließlich nie, wann man an einem zugefrorenen See vorbei kommt. Und die Sonne würde die Füße dann sicherlich schnell wieder trocknen.

Auf der einen Seite ist sie sich selbst gegenüber knallhart und eine kopflastige Person. Sie ist immer bemüht die richtige Entscheidung zu treffen und tut sich damit auch oft schwer. Doch in dem Moment, wo sie nicht unter Spannung steht kann sie auch einfach loslassen. Einfach weg mit den Gedanken, keine Regeln oder Normen einhalten. Während Ria mit den Füßen im Rhein war, liefen Leute in Jacken an uns vorbei.

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