Die Liebe meines Lebens | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Donnerstag, 22. Februar 2007
Ein Wochenende voller Arbeit (Nachtrag)
marc spanntal, 22:54h
Ich hatte euch versprochen noch etwas zu der Situation am Sonntag zu erzählen. Vorab eine kurze Zusammenfassung:
Ria hatte viel Stress bei einem Projekt ich bot ihr an am Wochenende zu helfen. Samstag arbeitete ich dann mit ihr. Thomas wollte am Sonntag ebenfalls mitmachen, war dann jedoch nicht da. Ich rief am Sonntag morgen an, ob ich auch noch einen Computer mitbringen soll, damit wir insgesamt drei haben. Ria sagte: "Ja, Thomas hilft mit." Eine Stunde später hieß es dann: "Nein, er kommt doch nicht." Was war passiert? Zuerst einmal war Thomas sauer, dass ich Ria am Samstag geholfen hatte und er fragte, warum sie nicht ihn gefragt hätte. Ihre Antwort war ebenso einleuchtend, wie korrekt: "Ich habe nicht ihn gefragt, er hat mir seine Hilfe angeboten." Das stimmt und zwar im Cafe Kandis. Und selbstverständlich habe ich das. Das ist etwas, was ich für jeden meiner Freunde machen würde. Die beiden haben sich darauf geeinigt, dass Thomas dann am Sonntag hilft. Super, dann sind wir zu dritt - dachte ich, und Ria auch. Für sie war wohl klar, dass wenn ich am Wochenende helfe auch der Sonntag damit gemeint ist. Als Thomas das dann am Sonntagmorgen erfuhr, war er nicht mehr bereit zu helfen. Entweder sah er nicht, wie viel das Ria bedeutet oder es war ihm egal. Wichtig für Thomas war, dass er mich nicht sehen musste. Ehrlich gesagt bin ich auch nicht besonders scharf darauf Thomas zu treffen, hätte ich doch ein sehr ungutes Gefühl dabei. Auch kann ich nicht genau sagen, wie ich reagieren würde. Ich weiß jedoch auch wie wichtig das für Ria ist und wenn es ihr so viel bedeutet, so werde ich es tun. Offensichtlich sieht Thomas das anders. Er hat extra eine Bahn früher nach Hause genommen, damit er mich nicht sehen muss. Hinterher kam dann noch die Entschuldigung, dass er mit dem technischen Kram sowieso nichts anfangen könne. Na, meinen Glückwunsch Kollege! Eine Beziehung besteht aus geben und nehmen, und darin den Anderen zu unterstützen. Ihm kann es garnicht entgangen sein, wie schlecht es Ria ging und das die die Unterstützung dringend nötig gehabt hätte. Hinterher hat er sich wohl für die Aktion entschuldigt. Ist ja auch das einfachste sich hinterher einfach für seinen Egoismus zu entschuldigen. Und wenn man sich schon entschuldigt, dann sollte man es ernst meinen. Ein Angebot von seiner Seite hätte sein können, dass wir uns zu dritt treffen. Klar, jeder kann mal Fehler machen, aber das war (in meinen Augen) ein sehr großer Patzer. Vielleicht ist des Fehler für mich auch so groß, weil ich Verlässlichkeit in einer Beziehung für sehr wichtig halte.
harel,
Freitag, 23. Februar 2007, 01:13
Oh mann, du hast mich mal wieder sehr gut aufgeheitert :) Wie dem auch sei, ich glaube eher, das, was er getan hat, war zum Wohle aller. Würdet ihr einem anderen Kulturkreis angehören, hätte einer von euch beiden mit Sicherheit bereits zwar nicht erntszunehmende aber dennoch sichtbare Verletzungen erlitten...
marc spanntal,
Freitag, 23. Februar 2007, 11:46
Aufgeheitert? Wie das? *staun*
Wir hätte an dem Sonntag wirklich Hilfe brauchen können. Außerdem halte ich nicht immer das Resultat für ausschlaggebend, sondern den Grund der Handlung. Thomas studiert Pädagogik und ich Informatik. Anders gesagt, er würde sowas bei einem Müsli ausdiskutierenn und ich bin einfach zu schwach um mich mit jemandem anzulegen - sitze ja immer nachts vor dem Rechner ;-).
harel,
Freitag, 23. Februar 2007, 01:16
Nachtrag: Liest sie eigentlich immer noch mit?
marc spanntal,
Freitag, 23. Februar 2007, 11:47
Das ist eine gute Frage. Ich werde dazu noch etwas schreiben
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