Die Liebe meines Lebens
Sonntag, 18. Februar 2007
Ein Wochenende voller Arbeit
Am Mittwoch dem 7. Februar half ich Ria bei der Arbeit und am Abend darauf gingen wir ins Cafe Kandis. Der Freitag danach war nicht weniger stressig für sie und ich bot ihr an auch am Wochenende zu helfen.

So trafen wir uns am Samstag bei ihr und fingen nach wenigen Minuten der Begrüßung an. Ein kleines Frühstück und ein Tee verbesserten das Klima sehr. Schnell kamen wir nicht voran, aber wir gaben uns alle Mühe. Die Aufgabe war es technische Daten von elektronischen Geräten zu überprüfen.

Nach knapp drei Stunden legten wir eine Pause ein. Es war keine geistig herausfordernde Arbeit, aber sie war ermüdend. In der Pause sprachen wir noch ein wenig über alte Zeiten. Anschließend ging es weiter.

Wir mussten ein wenig auf die Uhr schauen, da ich um 18.00 Uhr auf einer Geburtstagsfeier mit einigen Medizinerinnen sein musste. Während der Arbeit hatte ich ein seltsames Gefühl der Vertrautheit und es fühlte sich einfach gut an Ria zu helfen. Ich sah wie sie sich entspannte und ein wenig der Stress abfiehl. Sie wurde etwas ruhiger.

Mir machte die Situation ziemlich zu schaffen. Ich sah meine Freude und ihre Entspannung. Am liebsten hätte ich sie einfach in den Arm genommen. Wir waren jedoch zum Arbeiten verabredet und es war wichtig, dass wir das auch taten. Mit anderen Worten hieß das: keine übermäßigen Diskussionen und keine Annäherungsversuche!

Um diese Gefühle zu unterdrücken musste ich dann mehrmals den Raum verlassen. Das Wohnzimmer war in einigen Situationen einfach zu klein und ich hatte das Gefühl, der Raum würde uns beide immer weiter aneinander drücken. Ich sah auch, wie gut mir das alles tat und wusste, dass dies nicht die Regel sein wird, im Gegenteil. Wenn sich nichts ändert werden wir uns weiter voneinander entfernen müssen.

Ab 20.00Uhr wollte sie sich mit Thomas treffen uns sagte mir, dass sie vorher noch ein Gerät fertigstellen wolle. Kurzerhand überredete ich sie vor dem Termin mit Thomas ein Bad zu nehmen und ich überwachte ob sie das Wasser auch wirklich einlaufen lies. Nachdem das Wasser einen Stand erreicht hatte, wo ich mir sicher war, dass sie nun in "die Fluten" springt bin ich gefahren.

Am Sonntag trafen wir uns (nach einigem hin und her mit Thomas) bei mir. Zu der Aktion erzähle ich euch morgen noch etwas. Nun ja, ich traf mich also mit Ria bei mir. An dem Sonntag kamen wir deutlich besser voran. Wenn ich mich richtig erinnere schafften wir fünf oder sechs Geräte. Immer unterbrochen von kleinen Kiwi- und Teepausen. Gegen 18.00Uhr beschlossen wir, dass es Zeit ist etwas "richtiges" zu essen.

Da es bei uns momentan kein anderes Thema gibt über das wir reden sprachen wir also wieder über uns. Ich erfuhr, dass sie das bekocht zu werden nach der Arbeit immer sehr genossen hat. Es war schon seltsam soetwas erst so spät zu hören. Vielleicht sind wir erst jetzt so kommunikativ, wie wir es hätten vorher sein sollen. Nun, jeder lernt aus seinen Fehlern.

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