Die Liebe meines Lebens | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
... Neuere Stories
Dienstag, 22. Januar 2008
Wenn man eine Antwort nicht hören möchte
marc spanntal, 03:57h
Ich bin chaotisch, seltsam, unpünktlich und kann ganz schön stur sein. Neben den ganzen negativen Eigenschaften habe ich jedoch eine gute: ich bin ehrlich. Wenn mich jemand fragt, dann bekommt er eine ehrliche Antwort.
Ria wusste nichts von der E-Mail von Thomas an mich und war einigermaßen schockiert als ich ihr davon berichtete. Zuerst erklärte sie mir, dass es Thomas bestimmt nicht gewesen ist, aus diversen Gründen, bat mich aber dennoch darum die E-Mail genauer zu prüfen und ihr das Ergebnis zu sagen. Man kann unter gewissen Umständen sehr genau sagen ob zwei E-Mails vom selben Absender stammen. Ich bat Ria also um eine E-Mail von Thomas, die zeitlich nahe an der anderen Mail verschickt wurde. Das Ergebnis hätte eindeutiger nicht sein können. Ich bat zusätzlich eine Expertin für E-Mail-Server und einen Spezialisten für Netzwerksicherheit einen Blick auf die E-Mails zu werfen. Auch diese beiden waren der Meinung, dass die E-Mails von ein und dem selben Absender sind. Sicherlich würde Ria diese Information nicht gefallen, denn das bedeutet, dass Thomas sie ziemlich gut überwacht. Er kennt oder kannte offensichtlich ihr Passwort zum lesen der E-Mails und nutzte das auch. Ria argumentierte dagegen, aber entweder verstand sie die Analyse nicht oder sie wollte es einfach nicht wahr haben. Ich vermute letzteres war der Fall. Wir schrieben einige E-Mails hin und her. Sie lehnte zunehmend alles ab was Thomas irgendwie mit dieser E-Mail in Verbindung brachte. Ich hatte zunehmend das Gefühl nicht mehr mit einer erwachsenen Person zu sprechen, sondern gegen den Dickkopf eines Kindes anzureden. Ich weiß, dass Menschen gegen jede Vernunft und engegen jeder Logik an Dinge glauben, die sie für wahr halten möchten, jedoch hatte ich Ria nie für so extrem eingeschätzt. ... link (0 Kommentare) ... comment ... Ältere Stories
|