Die Liebe meines Lebens
Freitag, 23. März 2007
Die Prüfung
Wir sind nun beim 12. März angekommen - dem Tag meiner großen Prüfung. Im großen und ganzen war es okay. Ich hoffe nun, dass ich sie bestanden habe.

In der Woche begann Rias Urlaub. Eine Pause von ihrem stressigen Berufsleben war auch dringend nötig. Nach der Prüfung musste ich ein wenig raus und die Sonne genießen. Ich rief Ria an und fragte, ob wir uns nicht in der Stadt treffen wollen. Nach einigem hin- und her mit der Urzeit trafen wir uns um ca. 13.30Uhr.

Ria wollte frühstücken und ich mittagessen, aber in der Sonne! Der einzige Fleck der uns einfiel war das Cafe Extrablatt. Leider hatten außer uns noch viele andere Menschen die Gelegenheit genutzt und sich vor das Cafe gesetzt. Es war einfach kein Platz zu bekommen. Also liefen wir eine Runde um später nochmal zu schauen, aber auch nach 15 Minuten ergab sich kein anderes Bild. Wir setzten uns rein - ans Fenster. Wenn die Sonne uns schon nicht direkt beleuchten sollte, so wollten wir sie doch wenigstens sehen.

Wir sprachen viel über Rias kommende Reise. Sie wollte nach Ungarn und vorher, wenn möglich, ihre Cousine in Wien besuchen. Das Ziel war es: So schnell wie möglich weg! Nach einiger Überlegung war klar, dass es wohl morgen nicht mehr geht. Das Ziel hieß somit übermorgen.

Wir gingen in die riesige Buchhandlung, welche auch ein kleines Internetcafe besitzt. Nachdem wir E-Mails beantwortet hatten und ein wenig in Computerliteratur gewühlt hatten gingen wir in die Abteilung der Reiseführer - Rias heimliche Leidenschaft. Ich schaute mich ein wenig bei den Karten um und Ria war damit beschäftigt sich alles was sie über Budapest finden konnte durchzulesen.

Als wir die Buchhandlung verließen sah Ria nicht besonders gut aus. Man sieht Menschen einfach an, wenn die krank werden. Beim Verlassen fragte ich: "Alles okay?" Und sie antwortete: "Ja, klar."

Inzwischen war es schon spät geworden und wir hatten Hunger. Wir trennten uns an der Stelle damit Ria ihr (zusammenklappbares) Fahrrad holen konnte. An ihrer Wohnung trafen wir uns wieder. Der Abend war noch jung und wir wollten beide noch etwas essen. Nach reiflicher Überlegung gingen wir ins Rossi.

Bis hierhin verlief alles gut. Wir bestellten etwas leckeres und sprachen weiter über Gott, die Welt und ihren Urlaub. Nachdem wir gegessen hatten ging sie mehrfach Richtung Toilette. Naja, was Frauen eben regelmäßig so haben.

Bei ihr ist das manchmal jedoch ziemlich heftig. Sie tut mir dann immer furchtbar Leid, aber ich kann nichts daran ändern. Der ursprüngliche Plan war, dass ich von Rossi aus zum Bus gehe und sie nach Hause. Das ganze wurde dann kurzerhand verworfen und ich begleitete sie in ihre Wohnung.

Dort angekommen verschwand sie erst einmal im Badezimmer. Ich fühlte mich etwas unwohl, da ich nicht zu sehr in ihre Privatsphäre eindringen wollte, aber ich konnte doch nicht in dem Moment gehen, ich sah doch, dass sie Unterstützung brauchen konnte. Ich machte ihr eine Tasse Tee und wir saßen ein wenig zusammen.

Es war in weiten Teilen ein wirklich schöner Tag, aber der Abend hätte besser verlaufen können. Mein Bus war längst weg und sie lieh mir ihr Auto, welches ich am nächsten Tag zurück brachte.

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